DGH Familienradtour 2019

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DGH-Familienradtour 2019

Die Wettervorhersage war am Morgen dieses 6. Oktober nüchtern, auf allen Kanälen war Dauerregen angesagt.
Noch am Startplatz in Widdern war man guter Hoffnung, dass man vielleicht vom Regen verschont werden könnte.

Pünktlich um 11 Uhr machten sich die 13 aktive Radler mit ihrem Drahtesel Jagst abwärts von Widdern nach Ruchsen. Von dem angesagten Regen noch keine Spur und man war fröhlich und guter Dinge. Über das romantische Hergsbachtal und bei gutem Asphalt ging es moderat hinauf nach Korb.

Zwischen Korb und Leibenstadt hat uns der Regen doch noch überrascht und wir mussten nach den Regenklamotten greifen.


Weiter ging es dann in Richtung Hopfengarten mit einem kurzen Steilstück. Der Regen hat inzwischen nachgelassen, hat aber dafür gesorgt, dass einige durchnässt geworden sind und auch kalte Füße bekommen haben.

Auf welligem Terrain ging es von Hopfengarten weiter zur Kaiserhöhe, wo wir gerade noch rechtzeitig vor dem großen Regen in der Vereinsgaststätte des Golfclubs Platz nehmen konnten.

Inzwischen war es 13 Uhr und unsere Nichtradler drudelten so nach und nach ein. Bei einem gemeinsamen Mittagessen und guten Gesprächen war der Regen schnell vergessen. Insgesamt waren 23 Personen beim Mittagsessen dabei.


Doch als es zur Weiterfahrt ging und man erschrocken feststellen musste, dass der Regen nicht nachgelassen hat, war guter Rat teuer.

Horst machte den Vorschlag, dass man die Tour hier abbrechen soll. Die Nichtradler, die mit ihren Autos vor Ort sind, sollen die Radler zu ihren Autos nach Widdern fahren. Diese sollen zurückkommen, Fahrräder und Begleiter aufnehmen und von hier die Heimreise antreten.

Die Hälfte der Radler nahm gerne diesen Vorschlag an und auch die Chauffiere waren bereit.

Da gab es aber 6 unerschrockene und mit Regen erprobte Radler, die sich dem Vorschlag widersetzten. Völlig durchnässt kamen sie an ihrem Ziel Widdern gegen 17 Uhr an. Ob glücklich weiß man nicht, aber bestimmt zufrieden etwas geschafft zu haben.

Fazit
Die von Horst ausgearbeitete Tour war sehr schön. Die idyllische Streckenführung hätten wir alle besser genießen können, wäre da nicht der Regen gewesen. All die Jahre hatten wir jedoch Glück bei unserer Ausfahrt mit dem Wetter, jetzt müssen wir mal mit dieser Situation fertig werden. Nur zum Trost: Statistisch gesehen, war das schon lange überfällig.

Die Tour hat das schlechte Wetter nicht verdient! Es sind Stimmen laut geworden, dass man diese Tour bei gutem Wetter wiederholen sollte.

07.10.2019

Axel Schaffroth

und die Bilder des „Leidens“ in unserer Bildergalerie