Familien Radtour 2025

DGH

Familien-Radtour 2025

Von Heilbronn, Wertwiesenparkplatz nach Bönnigheim und wieder in einer Schleife zurück nach Heilbronn zum Wertwiesenparkplatz.

Am 12. Oktober 2025 ist wieder der harte Kern vom DGH zu einer Familienradtour in Heilbronn beim Wertwiesenparkplatz zusammengekommen. 17 Radler waren um 10:30 Uhr gut ausgerüstet und startklar, die von Horst Baumann ausgearbeitete Tour gut gelaunt in Angriff zu nehmen.

Mit mäßigem Tempo ging es zunächst über die Brücke auf die Böckinger Seite des Neckars. Dort konnten wir neckaraufwärts die neue Start- und Landebahn der Segelflieger Heilbronn mit ein bisschen Wehmut bestaunen. Und es kam die Hoffnung auf, dass wir den Platz im kommenden Jahr auch wieder benützen dürfen!

Die gemütliche Fahrt führte uns weiter auf dem Neckarradweg nach Lauffen, wo wir eine kleine Fotosession am Stadtpark mit Blick auf die Stadtkirche einlegten.

Über die angrenzenden Gärten haben wir dann Lauffen verlassen und sind mehr oder wenig auf dem Radweg nach Hausen und Dürrenzimmern geradelt. Durch Dürrenzimmern ging es kreuz und quer auf die Westseite des Ortes zu den Weinbergen.
Trotz langsamer Geschwindigkeit und großer Achtsamkeit, musste eine E-Bikerin mit einem kleinen Strauchler an der Bordsteinkante mit dem Asphalt Bekanntschaft machen. Außer einem kleinen Schock ist Gott sei Dank nichts passiert, weder an der Dame noch am Fahrrad. Für die anderen Radler war es eine Demonstration, wie trotz minimaler Geschwindigkeit und Achtsamkeit, so etwas passieren konnte.
Von den Weinbergen hinab ging es dann mit größerem Tempo nach Brackenheim. Hier mussten wir uns durch die Baustellen quälen, bevor wir wieder den Radweg nach Botenheim erreichten.
Horst hat hier noch einen kleinen Schlenker in Richtung Meimsheim eingebaut, vermutlich waren wir etwas zu schnell dran, denn wir wurden erst um 13:00 Uhr im Lokal erwartet! Vor dem Ort sind wir dann auf einem Querweg nach Bönnigheim abgebogen. Ab hier ging es für einen guten Kilometer bergan und fast jeder kam dabei auf Betriebstemperatur.

Als Ortskundiger hat jetzt Jürgen Haag die Führung zum Lokal übertragen bekommen. So durften wir mit sämtlichen Feldern unterhalb dem Michaelsberg Bekanntschaft machen, bis wir dann fast pünktlich vor der Klosterburgstuben standen.

Sieben weitere Nichtradler warteten bereits auf uns. So haben wir im Nebenraum mit 24 Personen Platz genommen und es uns gut gehen lassen.

Ich bin mir nicht sicher, war es die Anstrengung oder nur die Trägheit, jedenfalls haben wir uns bis 15:30 Uhr bedienen lassen, bis zur Weiterfahrt das Halali geblasen wurde.
Dann kam aber doch noch ein wenig Hektik mit dem Fotoshooting der Gruppenbilder auf. Es war kein Außenstehender in Sicht, so haben sich mehrere zum Knipsen verantwortlich gefühlt. (Gruppenbild oben leider unvollständig)

Vor der Weiterfahrt habe ich in Begleitung von Disco noch eine WhatsApp absetzen wollen und hatte alle Zeit der Welt. Der Tross war außer Sichtweite, was mich nicht beunruhigte, weil ich die Strecke zum Baumbachtal gut kannte. Doch hätte ich es besser wissen müssen, dass Horst auch andere Schleichwege kennt und diese auch nutzt. So kam es, was kommen musste, ich verpasste den Tross und traf in erst wieder am Ende vom Baumbachtal in Walheim. Zu Beginn in Bönnigheim habe ich gleich Disco verloren, den ich vergebens gesucht habe. Wie ich später erfuhr, hat er den direkten Weg nach Kirchheim genommen und war zum Zeitpunkt Treffpunkt Walheim, schon in Lauffen. Ich hoffe, er ist trotzdem gut nachhause gekommen. (ein bisschen Schwund gibt es immer!)

Für den Tross ging es zunächst in Richtung Hofen weiter. Von dort mittels Wirtschaftsweg über den Hügel zum romantischen Baumbachtal und vor nach Walheim. Hier kam es wieder zum Zusammenschluss mit meiner Wenigkeit.

Weiter ging es bei gemütlicher Fahrt auf dem Neckarradweg nach Kirchheim. Von dort unter den Hängen der Weingärten vorbei zu den riesigen Kürbisfeldern auf Höhe Neckarwestheim, direkt nach Lauffen.

Auf der Neckarbrücke von Lauffen musste ich mich dann vom Tross verabschieden. Mangels Beleuchtung wäre es für mich nach HN mitzufahren zu spät geworden.

Die Gruppe ist dann über das Zementwerk auf dem Neckarradweg weitergefahren. Ich vermute mal, dann über den Reiterhof nach Horkheim zum Wertwiesenparkplatz.

Ich hoffe, die Meisten sind noch vor der einsetzenden Dunkelheit gut angekommen, Negatives ist mir bislang nicht zugetragen worden. Bei den Schwäbisch Hallern wird es wohl nicht ganz gereicht haben, aber Hauptsache gut angekommen!

Noch was für die Statistiker

 

Gesamtstrecke lt. Willi Feucht-Aufzeichnung
Gefahrene Strecke = 60,57km
Bewegungsdauer = 4:19:04 bei einem Schnitt von 14,03km/h
Insgesamte Höhenmeter = 148 m

Fazit

Es ist schon bemerkenswert, woher Horst immer wieder die interessanten Familienradtouren aus dem Hut zaubert! Und einen guten Draht zum Wetter scheint er auch fast immer zu haben.
Wir können wieder alle sehr zufrieden sein, wir haben wieder eine schöne Radtour mit idealem Radwetter erleben dürfen und mit der Gastronomie konnte man auch mehr als zufrieden sein. Keiner war mit der Tour überfordert und die kleinen Missgeschicke trugen eher zur Belustigung bei und gehören zur Kategorie: „Verstehen Sie Spaß!“

Herz was willst du mehr! Vielen Dank Horst, es ist nicht selbstverständlich!

29. Oktober 2025
Axel Schaffroth